Viersener Energiebündel; Ernst Eichler: Unterschied zwischen den Versionen
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An der Viersener Rektoratstraße liegt das Verwaltungsgebäude des Energieversorgers „Niederrheinwerke“, anschließend an die 1905 erbaute und aufwändig restaurierte Generatorenhalle des damaligen städtischen Elektrizitätswerkes mit ihrer sehenswerten Fassade. | |||
Die mit Wasser spielende Bronzeplastik Ernst Eichlers bündelt zehn Rohre zu einem Stamm, welche sich innerhalb eines sie wie eine Baumkrone abschließenden Dodekaeders verzweigen. | |||
Die Brunnenelemente und –formen nehmen abstrahierend Bezug zu den Aufgaben und Dienstleistungen der Niederrheinwerke als Energieversorger und Wasserwerk und wecken Assoziationen: Für den Bereich Wasser sind Wasserverteilungs- und Regelelemente sowie Wasserräder eingefügt, prägend ist vor allem die Wasserkraft, die alle beweglichen Teile antreibt, besonders die Mechanismen in der „Baumkrone“. | |||
Für den Bereich Gas stehen eine dicke Gas-Pipeline mit ihrem überdachten Markierungspfosten, Gasbläschen im aufgeschnittenen Teil der Pipeline, | |||
sowie eine kleine Gasturbine und Verteiler mit Klappen. | |||
Den Bereich Strom vertreten Stromisolatoren, ein sich öffnender und schließender Schalter, ein auf Isolatoren stehender Verteiler sowie „Ladungskugeln“ an der Baumspitze. | |||
Eine Intention des Künstlers war es zudem, mit Filigranstrukturen und Bewegungsmechanismen eine formale Beziehung zur Viersener Textilgeschichte, speziell zur Weberei, herzustellen. | |||
Quelle: | Quelle: | ||
www.eichler-architekten.de | |||
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == | == Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == |
Version vom 17. Dezember 2008, 15:51 Uhr
Fotodokumentation
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Ort
Viersen, Rektoratstraße 18, vor dem Verwaltungsgebäude der Niederrheinwerke
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Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material
Kinetische Brunnenplastik, Bronze Planung und Herstellung in Handarbeit von Ernst Eichler (Herstellung aller Formen für den Bronzeguss im Wachsausschmelzverfahren und Sandgussverfahren, Entwicklung der Mechanik bis hin zur Schlussmontage)
Maße
Kurzbeschreibung
Stark verzweigte und detailreiche Brunnenskulptur, die in Elementen wie Rohren, Turbinen und Verteilern Bezug nimmt auf den Auftrag gebenden Energieversorger.
Zeitangabe
1983/84
Inhaltliche Beschreibung
An der Viersener Rektoratstraße liegt das Verwaltungsgebäude des Energieversorgers „Niederrheinwerke“, anschließend an die 1905 erbaute und aufwändig restaurierte Generatorenhalle des damaligen städtischen Elektrizitätswerkes mit ihrer sehenswerten Fassade. Die mit Wasser spielende Bronzeplastik Ernst Eichlers bündelt zehn Rohre zu einem Stamm, welche sich innerhalb eines sie wie eine Baumkrone abschließenden Dodekaeders verzweigen. Die Brunnenelemente und –formen nehmen abstrahierend Bezug zu den Aufgaben und Dienstleistungen der Niederrheinwerke als Energieversorger und Wasserwerk und wecken Assoziationen: Für den Bereich Wasser sind Wasserverteilungs- und Regelelemente sowie Wasserräder eingefügt, prägend ist vor allem die Wasserkraft, die alle beweglichen Teile antreibt, besonders die Mechanismen in der „Baumkrone“. Für den Bereich Gas stehen eine dicke Gas-Pipeline mit ihrem überdachten Markierungspfosten, Gasbläschen im aufgeschnittenen Teil der Pipeline, sowie eine kleine Gasturbine und Verteiler mit Klappen. Den Bereich Strom vertreten Stromisolatoren, ein sich öffnender und schließender Schalter, ein auf Isolatoren stehender Verteiler sowie „Ladungskugeln“ an der Baumspitze. Eine Intention des Künstlers war es zudem, mit Filigranstrukturen und Bewegungsmechanismen eine formale Beziehung zur Viersener Textilgeschichte, speziell zur Weberei, herzustellen.
Quelle:
www.eichler-architekten.de
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
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