Industrie - Kultur; Rüdiger Stanko: Unterschied zwischen den Versionen
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== Künstlerin, Künstler == | == Künstlerin, Künstler == | ||
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== Technische Angaben == | == Technische Angaben == | ||
'''Werktechnik, Material''' | '''Werktechnik, Material''' | ||
Farbfolie auf Aluminium-Verbundplatte mit Holzrahmen | |||
'''Maße''' | '''Maße''' | ||
2 Wände je: 2 x 3,3 m | |||
Gesamt mit Holzrahmen ca.: 270 x 350 cm | |||
Postkarten DIN A 6 | |||
'''Kurzbeschreibung''' | '''Kurzbeschreibung''' | ||
Durch eine öffentliche Befragung der Heidenheimer Bevölkerung werden Farbtafeln ausgewählt, die zwei im öffentlichen Raum plazierten Bildwänden gestalten. | |||
== Zeitangabe == | == Zeitangabe == | ||
Voraussichtlich installiert bis 2010 | |||
== Inhaltliche Beschreibung == | == Inhaltliche Beschreibung == | ||
Quelle: | Die Partizipation der Bewohner und Besucher Heidenheims ist auch ein notweniger Bestandteil des Projektes von Rüdiger Stanko, das er bei der Firma Hummel Siebdruck und Werbetechnik realisiert. In zwei Befragungen sammelt er farbliche und quantitative Daten, um auf deren Basis zwei großformatige Wandbilder zu malen. Seine Befragungen nehmen dabei Bezug auf die Geschichte und das Selbstverständnis der Stadt, indem er deren Bewohner nach den Farben fragt, die sie mit den Begriffen „Kultur“ und „Industrie“ assoziieren. Zwar werden diese Begriffe in der Regel nicht mit Farben in Verbindung gebracht – wie dies beispielsweise bei den Begriffen wie „Lie-be“ = rot und „Hoffnung“ = grün der Fall ist - , aber genau dieser Zusammenhang interessiert den Künstler. | ||
Zur Befragung hatte Rüdiger Stanko in der Innenstadt zwei Farbwahltische aufgestellt, an dem die Teilnehmer anhand von Farbkartons ihre Farbassoziationen bestimmen konnten. Nach der Stimmen-zahl für jede Farbe wird dann die Größe der einzelnen Farbflächen bestimmt, die der Künstler schließlich in ein großes Streifenbild umsetzt, das im öffentlichen Raum ausgestellt wird. | |||
Mit diesem partizipativen Projekt fragt der Künstler so einerseits nach den Mechanismen und dem Sinn ähnlich gelagerter Meinungsumfragen, Telefonabstimmungen oder „Wahlen“, andererseits „demokratisiert“ er damit den malerischen Schaffensprozess. Denn das Bild entspringt nun nicht mehr dem unerklärlichen Schöpfungsakt eines „genialen“ Künstlerindividuums, sondern einem transparent strukturierten öffentlichen Prozess. Das daraus entstehenden Wandbild ist somit ein kollektives Produkt und dennoch Kunst. | |||
Quelle: Dr. René Hirner; http://www.bildhauersymposion.heidenheim.com | |||
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == | == Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == | ||
Bildhauersymposion Heidenheim, „Werk 07“ | |||
Eigentümer: Eigentum des Künstlers | |||
== Kooperationen == | == Kooperationen == | ||
Das Werk entstand in Zusammenarbeit mit Hummel Siebdruck und Werbetechnik GmbH & Co. KG | |||
== Diskussion == | == Diskussion == | ||
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Version vom 7. Januar 2008, 17:27 Uhr
Fotodokumentation
Ort
Marienstraße, Georges-Levillain-Anlage, 89518 Heidenheim
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Brenzstrasse Ecke Helmut-Bornefeld-Strasse, 89522 Heidenheim
in Google Maps anzeigen lassen
Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material
Farbfolie auf Aluminium-Verbundplatte mit Holzrahmen
Maße
2 Wände je: 2 x 3,3 m
Gesamt mit Holzrahmen ca.: 270 x 350 cm
Postkarten DIN A 6
Kurzbeschreibung
Durch eine öffentliche Befragung der Heidenheimer Bevölkerung werden Farbtafeln ausgewählt, die zwei im öffentlichen Raum plazierten Bildwänden gestalten.
Zeitangabe
Voraussichtlich installiert bis 2010
Inhaltliche Beschreibung
Die Partizipation der Bewohner und Besucher Heidenheims ist auch ein notweniger Bestandteil des Projektes von Rüdiger Stanko, das er bei der Firma Hummel Siebdruck und Werbetechnik realisiert. In zwei Befragungen sammelt er farbliche und quantitative Daten, um auf deren Basis zwei großformatige Wandbilder zu malen. Seine Befragungen nehmen dabei Bezug auf die Geschichte und das Selbstverständnis der Stadt, indem er deren Bewohner nach den Farben fragt, die sie mit den Begriffen „Kultur“ und „Industrie“ assoziieren. Zwar werden diese Begriffe in der Regel nicht mit Farben in Verbindung gebracht – wie dies beispielsweise bei den Begriffen wie „Lie-be“ = rot und „Hoffnung“ = grün der Fall ist - , aber genau dieser Zusammenhang interessiert den Künstler.
Zur Befragung hatte Rüdiger Stanko in der Innenstadt zwei Farbwahltische aufgestellt, an dem die Teilnehmer anhand von Farbkartons ihre Farbassoziationen bestimmen konnten. Nach der Stimmen-zahl für jede Farbe wird dann die Größe der einzelnen Farbflächen bestimmt, die der Künstler schließlich in ein großes Streifenbild umsetzt, das im öffentlichen Raum ausgestellt wird.
Mit diesem partizipativen Projekt fragt der Künstler so einerseits nach den Mechanismen und dem Sinn ähnlich gelagerter Meinungsumfragen, Telefonabstimmungen oder „Wahlen“, andererseits „demokratisiert“ er damit den malerischen Schaffensprozess. Denn das Bild entspringt nun nicht mehr dem unerklärlichen Schöpfungsakt eines „genialen“ Künstlerindividuums, sondern einem transparent strukturierten öffentlichen Prozess. Das daraus entstehenden Wandbild ist somit ein kollektives Produkt und dennoch Kunst.
Quelle: Dr. René Hirner; http://www.bildhauersymposion.heidenheim.com
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
Bildhauersymposion Heidenheim, „Werk 07“
Eigentümer: Eigentum des Künstlers
Kooperationen
Das Werk entstand in Zusammenarbeit mit Hummel Siebdruck und Werbetechnik GmbH & Co. KG
Diskussion
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