Eine gemeinsame Bewegung; Stephan Kurr: Unterschied zwischen den Versionen

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Alle Personen blicken in eine Richtung. Die Person die zuforderst steht, niemanden mehr vor sich sehen kann, leitet automatisch die Gruppe an; alle hinter ihr Stehenden ahmen sie nach. Sobald sich die Person dreht, drehen sich alle mit ihr, jemand anderes steht ganz vorne. Nun folgen alle dieser Person, bis diese sich durch eine Drehung entzieht.
Alle Personen blicken in eine Richtung. Die Person die zuforderst steht, niemanden mehr vor sich sehen kann, leitet automatisch die Gruppe an; alle hinter ihr Stehenden ahmen sie nach. Sobald sich die Person dreht, drehen sich alle mit ihr, jemand anderes steht ganz vorne. Nun folgen alle dieser Person, bis diese sich durch eine Drehung entzieht.


Die Bewegung setzte sich in sehr unterschiedlicher Gruppenstärke circa 2 Stunden lang fort, bis gegen 18.00h eine Gruppe von circa 10 Personen das „Eastgate“ erreichte und sich dort auflöste.
Die Bewegung setzte sich in sehr unterschiedlicher Gruppenstärke von bis zu 30 Personen circa 2 Stunden lang fort, bis gegen 18.00h eine Gruppe von rund 10 Personen das „Eastgate“ erreichte und sich dort auflöste.


Quelle: Stephan Kurr
Quelle: Stephan Kurr

Aktuelle Version vom 24. November 2014, 22:06 Uhr

Fotodokumentation

Ort

Marzahner Promenade, 12679 Berlin

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Künstlerin, Künstler

Stephan Kurr

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Happening

Maße

Länge der Marzahner Promenade ca. 1,2 km

Kurzbeschreibung

Eine beliebige Zahl von Menschen bewegt sich im Gleichklang von einem Ende der Marzahner Promenade zum anderen. Einfache, ablesbare Spielregeln ermöglicht Passanten sich sowohl an der gemeinsamen Bewegung zu beteiligen, als auch initiativ zu werden und eigne Bewegungen anzuleiten.

Zeitangabe

17.09.2013

Inhaltliche Beschreibung

An Orten die eine Veränderung erfahren sollen treffen sich gelegentlich Menschen für eine Ortsbegehung, sie begehen also gemeinsam den Ort, um ihn am eigenen Leibe zu erfahren. Gemeinsames Begehen meint sowohl gemeinsame Tat, als auch bewusstes Betreten eines Ortes und Bezugnahme der eigenen Körperlichkeit zu diesem Raum, aber auch zur Gruppe mit der man unterwegs ist. Eine gemeinsame Bewegung in eine Richtung evoziert Marsch, Demonstration, Prozession, Catwalk, Parade, Wettkampf und vieles mehr. Die intendierte Bewegung des Happenings war ein gemeinsames Begehen, sichtbar gleichmäßig, jedoch ohne einen ablesbaren Zweck.

Das Happening begann am 17.09.2013 gegen 16.00h auf dem Victor-Klemperer-Platz. Der Choreograph Alessio Trevisani, die Tänzer Matteo Magnabosco, Sasha Pavic und Mehrbood Mokarram und die bildenden Künstler_innen Kerstin Polzin, Daniel Belasco Rogers und Erika Arzt leiteten eine gemeinsame Bewegung nach den Spielregeln des Schwarms ein:

Alle Personen blicken in eine Richtung. Die Person die zuforderst steht, niemanden mehr vor sich sehen kann, leitet automatisch die Gruppe an; alle hinter ihr Stehenden ahmen sie nach. Sobald sich die Person dreht, drehen sich alle mit ihr, jemand anderes steht ganz vorne. Nun folgen alle dieser Person, bis diese sich durch eine Drehung entzieht.

Die Bewegung setzte sich in sehr unterschiedlicher Gruppenstärke von bis zu 30 Personen circa 2 Stunden lang fort, bis gegen 18.00h eine Gruppe von rund 10 Personen das „Eastgate“ erreichte und sich dort auflöste.

Quelle: Stephan Kurr

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Wettbewerb Kunst im öffentlichen Raum: „bis hierher und wie weiter? Künstlerische Experimente mit der Marzahner Promenade“

Ein Projekt des Bund-Länder-Programms „Aktive Stadtzentren“

Auslober: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Immobilien Koordination und Durchführung: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Fachbereich Kultur, Galerie M, Büro für Kunst im öffentlichen Raum Kulturwerk des bbk berlin GmbH.

Das Projekt war offizieller Beitrag der Galerie M zum Programm der "Berlin Art Week 2013"

Kooperationen

Konzept: Stephan Kurr

Realisierung: Alessio Trevisani und Stephan Kurr

unter der Mitwirkung von Kerstin Polzin, Matteo Magnabosco, Mehrbood Mokarram, Sasha Pavic, Dan Belasco Rogers, Erika Arzt und Juan Linares.

Filmische Begleitung: Theo Thiesmeier

Fotos: Andreas Poppmann

Diskussion

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