Himmel über Noeldnerplatz; Christian Hasucha: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gemüter erhitzen sich, die Vorbeieilenden stutzen, es gibt Gemecker und Streit. Ein neues Kunstwerk bewegt die Lichtenbergerinnen und Lichtenberger. Es wurde zu Beginn des Jahres am Nöldnerplatz enthüllt – und gefällt nicht allen. Das muss es aber auch nicht, genau das ist seine Stärke. Eben deshalb habe ich mich als Bezirksbürgermeister dafür eingesetzt, mehr Mittel für Kunst im öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen. Es soll nicht immer alles nur bunt und schön sein. Man soll sich auch mal nicht einig sein, darüber diskutieren, ob das Kunst ist oder die positiven wie negativen Assoziationen austauschen – Kunst regt den Diskurs an! Worum es geht? Es geht um ein Zelt und eine Laterne aus Aluminiumguss mitten auf dem Nöldnerplatz. Der Titel lautet „Himmel über Nöldnerplatz“. Geschaffen hat es der Berliner Künstler Christian Hasucha im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens für eine künstlerische Gestaltung des Nöldnerplatzes in Lichtenberg. Ziel dieses Wettbewerbs war es, den Platz sowie die Geschichte des Quartiers durch eine selbstbewusste, künstlerische Aussage zu betonen. Das ist Christian Hasucha gelungen. Nach eigener Aussage ließ sich der Künstler von der Weite und dem freien Himmel über dem Platz inspirieren. Er fühlt sich dabei an frühere Reiseerlebnisse erinnert. Auch ich habe bei dem Kunstwerk ganz unterschiedliche Assoziationen.Thematisch waren die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler des Wettbewerbes frei in ihrer Kreativität, wurden aber auf den Künstler Heinrich Zille, der von 1873 bis 1892 im Umfeld des Standortes lebte, sowie den historischen Hintergrund des Platzes aufmerksam gemacht. Sie wurden außerdem ermutigt, sich mit den Themen Wohnungsnot und Armut auseinanderzusetzen. Der Wettbewerb geht auf einen Vorschlag im Lichtenberger Bürgerhaushalt sowie einer Initiative der Bezirksverordnetenversammlung zur Erinnerung an Heinrich Zille zurück. Am Dienstag, 25. Februar 2020, um 16 Uhr wird der Künstler Christian Hasucha im Museum Lichtenberg im Stadthaus, in der Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin für Gespräche über das Kunstwerk zur Verfügung stehen. | |||
Quelle: | Quelle: MICHAEL GRUNST, Bezirksbürgermeister, FRAKTIONS-REPORT | ||
DIE LINKE in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg | |||
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20.02.2020, 12:17 Uhr | |||
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == | == Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == | ||
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin | |||
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Lichtenberger Bürgerhaushalt sowie Initiative der Bezirksverordnetenversammlung | |||
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2025, 17:15 Uhr
Fotodokumentation
Ort
Noeldnerplatz, 10317 Berlin, in Google Maps anzeigen lassen
Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material Aluminiumguss auf Stahlprofil-Tragwerk, Mastleuchten-Replik komplett verzinkt
Maße
600 x 90 cm (Mastleuchte) 200 x 280 x 197 cm (Hauszelt)
Kurzbeschreibung
Umwidmung einer umgrenzten städtischen Grünfläche zu einem ruralen Geländeausschnitt. Ein Aluminiumguss-Hauszelt trifft dort auf eine urbane Straßenleuchten-Replik.
Zeitangabe
Inhaltliche Beschreibung
Die Gemüter erhitzen sich, die Vorbeieilenden stutzen, es gibt Gemecker und Streit. Ein neues Kunstwerk bewegt die Lichtenbergerinnen und Lichtenberger. Es wurde zu Beginn des Jahres am Nöldnerplatz enthüllt – und gefällt nicht allen. Das muss es aber auch nicht, genau das ist seine Stärke. Eben deshalb habe ich mich als Bezirksbürgermeister dafür eingesetzt, mehr Mittel für Kunst im öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen. Es soll nicht immer alles nur bunt und schön sein. Man soll sich auch mal nicht einig sein, darüber diskutieren, ob das Kunst ist oder die positiven wie negativen Assoziationen austauschen – Kunst regt den Diskurs an! Worum es geht? Es geht um ein Zelt und eine Laterne aus Aluminiumguss mitten auf dem Nöldnerplatz. Der Titel lautet „Himmel über Nöldnerplatz“. Geschaffen hat es der Berliner Künstler Christian Hasucha im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens für eine künstlerische Gestaltung des Nöldnerplatzes in Lichtenberg. Ziel dieses Wettbewerbs war es, den Platz sowie die Geschichte des Quartiers durch eine selbstbewusste, künstlerische Aussage zu betonen. Das ist Christian Hasucha gelungen. Nach eigener Aussage ließ sich der Künstler von der Weite und dem freien Himmel über dem Platz inspirieren. Er fühlt sich dabei an frühere Reiseerlebnisse erinnert. Auch ich habe bei dem Kunstwerk ganz unterschiedliche Assoziationen.Thematisch waren die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler des Wettbewerbes frei in ihrer Kreativität, wurden aber auf den Künstler Heinrich Zille, der von 1873 bis 1892 im Umfeld des Standortes lebte, sowie den historischen Hintergrund des Platzes aufmerksam gemacht. Sie wurden außerdem ermutigt, sich mit den Themen Wohnungsnot und Armut auseinanderzusetzen. Der Wettbewerb geht auf einen Vorschlag im Lichtenberger Bürgerhaushalt sowie einer Initiative der Bezirksverordnetenversammlung zur Erinnerung an Heinrich Zille zurück. Am Dienstag, 25. Februar 2020, um 16 Uhr wird der Künstler Christian Hasucha im Museum Lichtenberg im Stadthaus, in der Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin für Gespräche über das Kunstwerk zur Verfügung stehen.
Quelle: MICHAEL GRUNST, Bezirksbürgermeister, FRAKTIONS-REPORT DIE LINKE in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg https://www.die-linke-lichtenberg.de/fileadmin/libg/info/2020/info0220.pdf 20.02.2020, 12:17 Uhr
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Kooperationen
Lichtenberger Bürgerhaushalt sowie Initiative der Bezirksverordnetenversammlung