Stahlecke; Alfonso Hüppi

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Fotodokumentation

Ort

Viersen, Gebäude der Kreispolizeibehörde, Lindenstraße 50, 41747 Viersen

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Künstlerin, Künstler

Alfonso Hüppi

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Stahl


Maße


Kurzbeschreibung

Zeitangabe

1990

Inhaltliche Beschreibung

Im Jahre 1990 wurde der Neubau des Viersener Polizeigebäudes fertig gestellt. Bereits in der Vorbereitungszeit war der Düsseldorfer Künstler und Akademieprofessor Alfonso Hüppi an der Planung der Architekten Kaspar und Döhmen, Mönchengladbach, beteiligt. Er setzte sich intensiv mit dem entstehenden Bau auseinander, um ein künstlerisch gestaltetes Objekt in die Architektur zu integrieren. Durch diese Vorgehensweise sollte verhindert werden, dass ein Kunstobjekt als bloßes Dekor an das Gebäude geheftet wurde. Unter Zugrundelegung dieses Gedankens entwarf Hüppi für das Polizeigebäude eine schmale Stahlecke rechts neben dem Eingang, die sich über etwa zwei Drittel der Höhe des Gebäudes zieht. Leicht zurückliegend bricht sie die verklinkerte Fassade auf. Trotz des Material- und Farbkontrastes zur Fassade – hier der rötliche, kleinteilige Klinker, dort der durchgehend geschlossene, braun-rostige Stahl, ist der Stahlwinkel in seiner strengen, geometrischen Konstruktion unaufdringlich. Dennoch bietet er dem Passanten eine neue Sicht auf die Fassade, eine neue Wahrnehmung an. Durchdringt der Stahlpfeiler die Fassade, offenbart er das, was hinter der Verklinkerung liegt, ist er seinerseits Fassade für Verborgenheit?

Quelle: Rheinische Post vom 15.7.1998

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Kooperationen

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