Roberto Matta: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biografische Angaben ==
== Biografische Angaben ==
Roberto Sebastián Antonio Matta Echaurren
Roberto Sebastian Antonio Matta Echaurren


1949 in Liverpool, England geboren, lebt in Berlin und Wuppertal
11.11.1911 in Santiago de Chile geboren -
23.11.2003 in Civitavechia, Italien gestorben


1966 - 68 Labortechniker in der National Rubber Producers Research Association
Seine Eltern sind spanisch-französisch-baskischer Abstammung. Matta wird auf einer Jesuitenschule erzogen und studiert anschließend Architektur an der Katholischen Universität von Santiago


1969-70 Gloucester College of Art and Design
1932 Diplom mit dem utopischen Architekturprojekt "Liga der Religionen"


1970-73 Wimbledon School of Art (BA)
1933 Reise nach Europa


1973-77 Royal College of Art in Lodon (MA)
1934 Paris, Matta arbeitet in Le Corbusiers Architekturbüro an Entwürfen der "Ville Radieuse"


1976 Lehrauftrag an der Ecole des Beaux Arts, Metz
1936 Reisen nach Berlin (Olympische Spiele), Helsinki, Brüssel, Barcelona, London und Stockholm. Dort entsteht zum Jahresende in einem Hotel das imaginäre Filmdrehbuch "Die Erde ist ein Mensch" in 162 Szenen. Kontakt zu Garcia Lorca in Madrid


1977 Cheltenham, Abschluß am Royal College of Art, London
1937 Paris. Arbeit am Spanischen Pavillon der Weltausstellung. Treffen mit Pablo Picasso, Salvador Dali und Andre Breton. Aufnahme in die Gruppe der Surrealisten. Ausstellung von Zeichnungen


1977 Umzug nach Wuppertal
1938 Mattas erstes Gemälde entsteht in Trevignon, Bretagne


1978-88 Lehrauftrag an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
1939 Emigration in die USA zusammen mit Yves Tanguy


1988-01 Professor an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
1940 Erste Ausstellungen in New York


1994 Mitglied der Royal Academy London
1942 Enger Kontakt u.a. mit den Künstlern J. Pollock, A. Gorky, W. Baziotes. Ausstellungen in der Galerie Pierre Matisse, New York


2001-06 Professor an der Universität der Künste Berlin
1948 Rückkehr nach Europa. Aufenthalt in Rom und seit 1954 wieder in Paris


2005 Gastprofessor, University of the Arts, London
1955 Beteiligung an der III.Biennale in Sao Paulo


'''Auszeichnungen:'''
1956 Wandbild für das Unesco-Gebäude in Paris. Beginn einer Reihe von Ausstellungen in der Galerie du Dragon


1988 - Turner Prize, London
1957 Erste Retrospektive im Museum of Modern Art, New York, unter der Leitung von William S. Rubin. Ausstellung von Skulpturen in der Galerie Pierre Matisse, New York


1989 - Von-der-Heydt-Preis, Wuppertal
1959 Erste Einzelausstellung in Deutschland. Teilnahme an der II. Documenta in Kassel. Erste Retrospektive in Europa im Moderna Museet, Stockholm


2001 - Shakespeare Preis
1960 Erste Ausstellungen von großformatiger Plastik in der Galerie du Dragon, Paris


2002 - Piepenbrock-Preis, Berlin
1963/64 Reisen nach Kuba. Retrospektiven in Bologna, Düsseldorf, Wien, Amsterdam, Brüssel und Mannheim III. Documenta Kassel


2002 - CBE (Commander of the British Empire)
1965 Matta wählt Tarquinia in Italien als zusätzlichen Wohn- und Arbeitsort


2005 - Skulptur Preis der Beijing Biennale
1967 Manifestationen gegen den Vietnam-Krieg. Arbeit mit Kunststudenten der Universität Havanna, Kuba


'''Ausstellungen (Auswahl):'''
1970/71 Retrospektive in der Nationalgalerie Berlin. Reisen nach Afrika und Chile. Treffen mit Fidel Castro


1981 Musée d'Art et d'Industrie, St. Etienne, Frankreich
1974 Bedeutende Retrospektive in der Kestner-Gesellschaft, Hannover


1983 Kunsthalle Bern, Schweiz
1975-77 Zahlreiche Einzelausstellungen in Lateinamerika und Europa. 3. Documenta-Beitrag


1984 Louisiana Museum for Moderne Kunst, Humlebæk, Dänemark
1981 Teilnahme an den großen Ausstellungen "A New Spirit in Painting", London und MParis-Paris", Paris


1985 Kunsthalle Winterthur, Schweiz
1982 Im "Kongress für Kulturelle Autonomie unseres Amerika" in Managua wird Matta ständiges Vorstandsmitglied. Reinhard Onnasch veranstaltet eine Matta-Ausstellung in Berlin


1986 The Brooklyn Museum, New York, USA
1985 Große Retrospektive im Centre Pompidou in Paris


1988 Biennale Venedig, Italien
1987 Die Monumentalskulptur "Eramen" wird im Musee des Arts Decoratifs in Paris vorgestellt


1989 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
1988 Retrospektive im Palazzo Venezia, Rom. Ausstellung von Zeichnungen im Museum Bochum


1990 The Art Institute of Chicago, Chikago, USA
1991 Anläßlich der großen Ausstellung der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München und dem Kunstkreis Wien erscheint eine umfangreiche Monographie, hrsg. und eingeleitet von Wieland Schmied, mit Texten von Rene Magritte, Gordon Onslow Ford, Max Ernst, Andre Breton, Marcel Duchamp, Henri Michaux und Octavio Paz


1991 Van Abbemuseum, Eindhoven, Niederlande
1993 Ausstellung im Yokohama Museum of Art, Japan


1992 Musée Departemental d'art Contemporain, Rochechouart, Frankreich
1994 Ausstellung im Musee d'art et d'histoire, Beifort, Malerei, Zeichnung, Skulptur


1994 Kunstmuseum St. Gallen, Schweiz
1997 Ausstellung im Museum von Seoul, Korea, Pelerins du Doute, Skulpturen


1995 Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid, Spanien
1999 Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid


1997 MACBA, Barcelona, Spanien
2000-2001 El ano de los tres 000, Fundacion Telefonica, Santiago de Chile. Hotel de Ville de Bruxelles, Malerei, Zeichnung, Skulptur


1998 Ulmer Museum, Ulm
Matta lebte und arbeitete zuletzt in Tarquinia (Italien) und in Paris


1999 Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal
In Deutschland besitzen u.a. folgende Museen und Sammlungen Werke (Gemälde) von Matta:
Berlin, Nationalgalerie Berlin
Bremen, Museum Weserburg, Sammlung Onnasch .
Köln, Museum Ludwig. Kunst des 20. Jahrhunderts .
Essen, Museum Folkwang


2000 Tate Gallery, Liverpool


2001 Kunstsammlungen Chemnitz, Chemnitz
== Ausgewählte Literaturhinweise ==
 
Matta, Chaosmos in der Skulpturensammlung Viersen, Hrsg. Verein für Heimatpflege e.V. Viersen 2002, ISBN 3-9805339-5-6
2003 Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
 
2004 Fundacao Serralves, Museu de Arte Contemporanea, Porto, Portugal


2005 neues museum, Staatliches Museum für Kunst und Design, Nürnberg
2006 Akademie der Künste, Berlin
2007 Lehmbruck Museum
== Ausgewählte Literaturhinweise ==
__NOTOC__
__NOTOC__
[[Category:Künstlerinnen und Künstler|Matta, Roberto]]
[[Category:Künstlerinnen und Künstler|Matta, Roberto]]

Version vom 23. Dezember 2006, 23:08 Uhr

Arbeiten in dieser Bibliothek

Chaosmos; Roberto Matta

Biografische Angaben

Roberto Sebastian Antonio Matta Echaurren

11.11.1911 in Santiago de Chile geboren - 23.11.2003 in Civitavechia, Italien gestorben

Seine Eltern sind spanisch-französisch-baskischer Abstammung. Matta wird auf einer Jesuitenschule erzogen und studiert anschließend Architektur an der Katholischen Universität von Santiago

1932 Diplom mit dem utopischen Architekturprojekt "Liga der Religionen"

1933 Reise nach Europa

1934 Paris, Matta arbeitet in Le Corbusiers Architekturbüro an Entwürfen der "Ville Radieuse"

1936 Reisen nach Berlin (Olympische Spiele), Helsinki, Brüssel, Barcelona, London und Stockholm. Dort entsteht zum Jahresende in einem Hotel das imaginäre Filmdrehbuch "Die Erde ist ein Mensch" in 162 Szenen. Kontakt zu Garcia Lorca in Madrid

1937 Paris. Arbeit am Spanischen Pavillon der Weltausstellung. Treffen mit Pablo Picasso, Salvador Dali und Andre Breton. Aufnahme in die Gruppe der Surrealisten. Ausstellung von Zeichnungen

1938 Mattas erstes Gemälde entsteht in Trevignon, Bretagne

1939 Emigration in die USA zusammen mit Yves Tanguy

1940 Erste Ausstellungen in New York

1942 Enger Kontakt u.a. mit den Künstlern J. Pollock, A. Gorky, W. Baziotes. Ausstellungen in der Galerie Pierre Matisse, New York

1948 Rückkehr nach Europa. Aufenthalt in Rom und seit 1954 wieder in Paris

1955 Beteiligung an der III.Biennale in Sao Paulo

1956 Wandbild für das Unesco-Gebäude in Paris. Beginn einer Reihe von Ausstellungen in der Galerie du Dragon

1957 Erste Retrospektive im Museum of Modern Art, New York, unter der Leitung von William S. Rubin. Ausstellung von Skulpturen in der Galerie Pierre Matisse, New York

1959 Erste Einzelausstellung in Deutschland. Teilnahme an der II. Documenta in Kassel. Erste Retrospektive in Europa im Moderna Museet, Stockholm

1960 Erste Ausstellungen von großformatiger Plastik in der Galerie du Dragon, Paris

1963/64 Reisen nach Kuba. Retrospektiven in Bologna, Düsseldorf, Wien, Amsterdam, Brüssel und Mannheim III. Documenta Kassel

1965 Matta wählt Tarquinia in Italien als zusätzlichen Wohn- und Arbeitsort

1967 Manifestationen gegen den Vietnam-Krieg. Arbeit mit Kunststudenten der Universität Havanna, Kuba

1970/71 Retrospektive in der Nationalgalerie Berlin. Reisen nach Afrika und Chile. Treffen mit Fidel Castro

1974 Bedeutende Retrospektive in der Kestner-Gesellschaft, Hannover

1975-77 Zahlreiche Einzelausstellungen in Lateinamerika und Europa. 3. Documenta-Beitrag

1981 Teilnahme an den großen Ausstellungen "A New Spirit in Painting", London und MParis-Paris", Paris

1982 Im "Kongress für Kulturelle Autonomie unseres Amerika" in Managua wird Matta ständiges Vorstandsmitglied. Reinhard Onnasch veranstaltet eine Matta-Ausstellung in Berlin

1985 Große Retrospektive im Centre Pompidou in Paris

1987 Die Monumentalskulptur "Eramen" wird im Musee des Arts Decoratifs in Paris vorgestellt

1988 Retrospektive im Palazzo Venezia, Rom. Ausstellung von Zeichnungen im Museum Bochum

1991 Anläßlich der großen Ausstellung der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München und dem Kunstkreis Wien erscheint eine umfangreiche Monographie, hrsg. und eingeleitet von Wieland Schmied, mit Texten von Rene Magritte, Gordon Onslow Ford, Max Ernst, Andre Breton, Marcel Duchamp, Henri Michaux und Octavio Paz

1993 Ausstellung im Yokohama Museum of Art, Japan

1994 Ausstellung im Musee d'art et d'histoire, Beifort, Malerei, Zeichnung, Skulptur

1997 Ausstellung im Museum von Seoul, Korea, Pelerins du Doute, Skulpturen

1999 Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid

2000-2001 El ano de los tres 000, Fundacion Telefonica, Santiago de Chile. Hotel de Ville de Bruxelles, Malerei, Zeichnung, Skulptur

Matta lebte und arbeitete zuletzt in Tarquinia (Italien) und in Paris

In Deutschland besitzen u.a. folgende Museen und Sammlungen Werke (Gemälde) von Matta: Berlin, Nationalgalerie Berlin Bremen, Museum Weserburg, Sammlung Onnasch . Köln, Museum Ludwig. Kunst des 20. Jahrhunderts . Essen, Museum Folkwang


Ausgewählte Literaturhinweise

Matta, Chaosmos in der Skulpturensammlung Viersen, Hrsg. Verein für Heimatpflege e.V. Viersen 2002, ISBN 3-9805339-5-6