P.t.t.red

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Arbeiten in dieser Bibliothek

goldener Schnitt durch Berlin; von p.t.t.red, Stefan Micheel und Hans Hs Winkler

Die Stadtrauminstallation "goldene Schnitt durch Berlin" wurde in dem Zeitraum von 1988 bis 1990 in Berlin realisiert. An fünf Profanbauten sind jeweils Stahlbauelemente, die auf einer exakten Linie durch Berlin, auf dem Goldenen Schnitt, liegen, vergoldet worden. Wodurch über die politische Teilung Berlins ein ästhetischer Schnitt durch den Stadtraum gezogen wurde. Sichtbar am: Gleisdreieck, U1 und U2 S-Bahnhof Schönhauser Allee, Gasometer, Schöneberg

Biografische Angaben

Name, ggf. bürgerlicher

Daten

Auszeichnungen: 1995–1996 Senatsauslandsstipendium Berlin, PS1 New York[27] 1997 Kunstfonds Bonn A2[28] 2000 Akademie Schloss Solitude


Ausstellungen (Auswahl):

Ausgewählte Literaturhinweise

Das Tip-Magazin aus Berlin schrieb 1990: „Paint the town red haben mit ihren Formen von Kunst schon lange das Atelier verlassen. (…) Kunst entsteht so als Ergebnis der Planung und des Eingreifens in und Teilnehmens an täglichen Arbeitsprozessen. Die Strategie bedeutet eine neue Form des Realismus der Erkundung konkreter Zusammenhänge. Kunst wird zu einem strategischen Spiel, bei dem es zwar immer noch um die sinnliche Aneignung der Welt geht, nicht mehr aber um die Ausprägung einer individuellen Handschrift.“[24]

In Kunstforum international schrieb Marius Babias 1994 über p.t.t.red: „Dem kalkulierten Eingriff in städtische Räume, seiner ästhetischen Steuerung und seiner sozialen Gegensteuerung gilt das Hauptaugenmerk des Künstlerduos [...]“.[25]

Die Berliner Zeitung schrieb 1997 über die „ungewöhnliche Ausstellung internationaler Künstler in der Hellersdorfer Galerie ‚HO‘“, in der p.t.t.red das ursa in orbit project von 1993 dokumentierte: „Im Berchtesgadener Wald waren die beiden in Bärenkostümen unterwegs. Die bierernsten Reaktionen der Lokalpresse ‚Bär erschreckte Wanderer‘ hängen neben den Bildern.“[26]

Das Magazin art – Das Kunstmagazin bezeichnete im Jahr 2000 die Kunstprojekte von p.t.t.red als „eine Mischung aus Dada und Happening, Land Art und Eulenspiegelei“. Das Berliner Duo narre die Sehgewohnheiten des Publikums „mit hintergründigen, pfiffigen und bisweilen poetischen Eingriffen in den Alltag“.[16]

Weblinks

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