Altar auf dem Feld; Holger Walter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Publicartwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 9: Zeile 9:
== Ort ==
== Ort ==


Langenseifen, Vor der Horst / Abzweigung Richtung Sportplatz, 65307 Bad Schwalbach / Taunus


[http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Hamannplatz,+M%C3%BCnster&sll=51.994315,7.647815&sspn=0.000854,0.002599&ie=UTF8&z=18&ll=51.994103,7.647815&spn=0.001708,0.005198&t=k&om=1 in Google Maps anzeigen lassen]
[http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=65307+Bad+Schwalbach-Langenseifen,+vor+horst&sll=50.12056,8.009074&sspn=0.064058,0.112095&ie=UTF8&t=h&z=16&iwloc=addr in Google Maps anzeigen lassen]


== Künstlerin, Künstler ==
== Künstlerin, Künstler ==


[[Künstler]]
[[Holger Walter]]
 
== Technische Angaben ==
== Technische Angaben ==
'''Werktechnik, Material'''
'''Werktechnik, Material'''


 
Basaltlavasäule, bruchrauh / seilgesägt, Lavaschotter


'''Maße'''
'''Maße'''


 
392 x ca. 120 x 120cm


'''Kurzbeschreibung'''
'''Kurzbeschreibung'''


Eine natürlich gewachsene Basaltlavasäule mit einem Gewicht von ca. 6,2 Tonnen wurde auf einem spezifischen Ort einer Ackerfläche, oberhalb des Dorfes Langenseifen, errichtet. Die natürlich gewachsene Steinkruste des Monoliths wurde erhalten. Der Stein wurde minimal bearbeitet, lediglich zwei Sägeschnitte begrenzen den Stein vertikal. Die Skulptur steht in einer kreisrunden Fläche die mit Lavaschotter gefüllt wurde. Das Rund weist auf die Grundform des zukünftigen Kapellenbaus hin. 


== Zeitangabe ==
== Zeitangabe ==


Beauftragung Entwurf: Dezember 2004
Realisierung der Skulptur: 2005
Einweihungsgottesdienst: 11.September 2005
Kapellenbau geplant: 2008


== Inhaltliche Beschreibung ==
== Inhaltliche Beschreibung ==


Quelle:
In Langenseifen ist der Bau einer evangelischen Kapelle geplant. Das Grundstück hierfür wurde von einem Kirchengemeindemitglied gespendet. Es liegt innerhalb einer Ackerfläche oberhalb des Dorfes. Die Idee für ein ungewöhnliches Kunstprojekt wurde entwickelt: Zuerst soll hier eine Altarskulptur auf dem Feld stehen und so den zukünftigen Ort des Kapellenbaus bestimmen. Der Bildhauer Holger Walter wurde direkt beauftragt eine autonome Steinskulptur für diesen Ort zu entwickeln. In der Wahl des Aufstellungsortes und der Festlegung der Maße der Skulptur war er völlig frei. Ungewöhnlich bei diesem Projekt war es, dass der Künstler hier den ersten gestalterischen Schritt vornehmen durfte. Gewöhnlich hat man auf vorhandene architektonische Räume zu reagieren, hier wurde dieser Prozess einmal umgekehrt. Der Bildhauer entwarf eine Skulptur aus einer 3,92 Meter hohen Basaltlavasäule. Minimal bearbeitet wurde die ca. 6,2 Tonnen schwere Steinsäule auf dem Feld aufgerichtet.  Die Architektur der Kapelle orientiert sich an der Altarskulptur, an deren Lage, Höhe und Aufstellungsort. In der Kapelle wird die Skulptur durch ein kreisrundes Loch frei den Fußboden durchdringen und 102cm hoch im Kapellenraum erscheinen. Die Altarskulptur und die Kapelle sind in Form und Material Ausdruck archaischen Ursprungs. 
 
Quellen: "Ein Altar auf dem Feld" Holger Walter, Barbara Schmid; Leporello-Doku 2005
 
"Raum und Religion - Europäische Positionen im Sakralbau" ORTE, Marcus Nitschke, Verlag Anton Pustet Salzburg- München 2005 


== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==


Kapellenprojekt  Direktbeauftragung durch die Evangelische Kirchengemeinde Bärstadt, Pfarrer Eberhard Geisler Beratung und Begleitung des Kunstprojektes durch den Kunstbeauftragten der  Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau,  Pfarrer Martin Benn und die Architektin Barbara Schmid / Darmstadt 


== Kooperationen ==
== Kooperationen ==
Kapellenprojekt / Kunstprojekt:  Barbara Schmid, Architektin, Dezernat 3, Referatsgruppe Bauwesen der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Holger Walter, Bildhauer, Karlsruhe 
In Zusammenarbeit mit der Evang. Kirchengemeinde Bärstadt (Bauherr), Pfarrer Eberhard Geisler Pfarrer Martin Benn, Referat Kunst und Kirche, Zentrum Verkündigung der EKHN Frankfurt.
Tragwerksplaner Ulrich Grimminger, VHT Darmstadt Aufstellung der Skulptur: Hans- Michael Franke, Matthias Muth 


== Diskussion ==
== Diskussion ==
Zeile 50: Zeile 72:




[[Category:Titel]][[Category:! Ort-eintragen-bitte]]
[[Category:Titel]][[Category: Bad Schwalbach]]

Version vom 6. Mai 2008, 11:31 Uhr

Fotodokumentation

Ort

Langenseifen, Vor der Horst / Abzweigung Richtung Sportplatz, 65307 Bad Schwalbach / Taunus

in Google Maps anzeigen lassen

Künstlerin, Künstler

Holger Walter

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Basaltlavasäule, bruchrauh / seilgesägt, Lavaschotter

Maße

392 x ca. 120 x 120cm

Kurzbeschreibung

Eine natürlich gewachsene Basaltlavasäule mit einem Gewicht von ca. 6,2 Tonnen wurde auf einem spezifischen Ort einer Ackerfläche, oberhalb des Dorfes Langenseifen, errichtet. Die natürlich gewachsene Steinkruste des Monoliths wurde erhalten. Der Stein wurde minimal bearbeitet, lediglich zwei Sägeschnitte begrenzen den Stein vertikal. Die Skulptur steht in einer kreisrunden Fläche die mit Lavaschotter gefüllt wurde. Das Rund weist auf die Grundform des zukünftigen Kapellenbaus hin.

Zeitangabe

Beauftragung Entwurf: Dezember 2004

Realisierung der Skulptur: 2005

Einweihungsgottesdienst: 11.September 2005

Kapellenbau geplant: 2008

Inhaltliche Beschreibung

In Langenseifen ist der Bau einer evangelischen Kapelle geplant. Das Grundstück hierfür wurde von einem Kirchengemeindemitglied gespendet. Es liegt innerhalb einer Ackerfläche oberhalb des Dorfes. Die Idee für ein ungewöhnliches Kunstprojekt wurde entwickelt: Zuerst soll hier eine Altarskulptur auf dem Feld stehen und so den zukünftigen Ort des Kapellenbaus bestimmen. Der Bildhauer Holger Walter wurde direkt beauftragt eine autonome Steinskulptur für diesen Ort zu entwickeln. In der Wahl des Aufstellungsortes und der Festlegung der Maße der Skulptur war er völlig frei. Ungewöhnlich bei diesem Projekt war es, dass der Künstler hier den ersten gestalterischen Schritt vornehmen durfte. Gewöhnlich hat man auf vorhandene architektonische Räume zu reagieren, hier wurde dieser Prozess einmal umgekehrt. Der Bildhauer entwarf eine Skulptur aus einer 3,92 Meter hohen Basaltlavasäule. Minimal bearbeitet wurde die ca. 6,2 Tonnen schwere Steinsäule auf dem Feld aufgerichtet. Die Architektur der Kapelle orientiert sich an der Altarskulptur, an deren Lage, Höhe und Aufstellungsort. In der Kapelle wird die Skulptur durch ein kreisrundes Loch frei den Fußboden durchdringen und 102cm hoch im Kapellenraum erscheinen. Die Altarskulptur und die Kapelle sind in Form und Material Ausdruck archaischen Ursprungs.

Quellen: "Ein Altar auf dem Feld" Holger Walter, Barbara Schmid; Leporello-Doku 2005

"Raum und Religion - Europäische Positionen im Sakralbau" ORTE, Marcus Nitschke, Verlag Anton Pustet Salzburg- München 2005

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Kapellenprojekt Direktbeauftragung durch die Evangelische Kirchengemeinde Bärstadt, Pfarrer Eberhard Geisler Beratung und Begleitung des Kunstprojektes durch den Kunstbeauftragten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Pfarrer Martin Benn und die Architektin Barbara Schmid / Darmstadt

Kooperationen

Kapellenprojekt / Kunstprojekt: Barbara Schmid, Architektin, Dezernat 3, Referatsgruppe Bauwesen der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Holger Walter, Bildhauer, Karlsruhe

In Zusammenarbeit mit der Evang. Kirchengemeinde Bärstadt (Bauherr), Pfarrer Eberhard Geisler Pfarrer Martin Benn, Referat Kunst und Kirche, Zentrum Verkündigung der EKHN Frankfurt.

Tragwerksplaner Ulrich Grimminger, VHT Darmstadt Aufstellung der Skulptur: Hans- Michael Franke, Matthias Muth

Diskussion

Hier wird die Diskussion zu diesem Titel angezeigt. Wenn Sie sich beteiligen möchten, können Sie oben auf den Reiter Diskussion klicken und Ihre Beiträge auf der Diskussionsseite eingeben. Vielen Dank!

Diskussion:Altar auf dem Feld; Holger Walter