Übergang – Nähe und Distanz; Heike Ponwitz: Unterschied zwischen den Versionen
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== Technische Angaben == | == Technische Angaben == | ||
'''Werktechnik, Material''' | '''Werktechnik, Material''' | ||
zwei Fernrohre, Meßtischblatt unter Plexiglas, Trittplattform als Gitterrost, verdeckte Befestigung über Schraubbolzen in Betonsockelfundament | |||
'''Maße''' | '''Maße''' | ||
ca. 1,80 m (H) | |||
'''Kurzbeschreibung''' | '''Kurzbeschreibung''' | ||
Am ehemaligen Grenzübergang Sonnenallee sind auf dem Gehweg auf jeder Fahrbahnseite zwei Fernrohre aufgestellt, auf deren Linse das Wort „Übergang“ geritzt ist. | |||
== Zeitangabe == | == Zeitangabe == | ||
Realisierung 1999 | |||
== Inhaltliche Beschreibung == | == Inhaltliche Beschreibung == | ||
„Die Arbeit reagiert mit scheinbar normalen Gebrauchsgegenständen (zwei touristischen Fernrohren) auf eine banale stadträumliche Situation. Indem das im Gerät sichtbare Bild mit der Schrift Übergang überblendet wird, wird das reale Stadtraumpanorama gestört. Die kaum noch erinnerbare Grenzsituation wird so über eine begriffliche Irritation ins Bewusstsein zurückgerufen, wobei jeder Benutzer der Fernrohre seine eigenen Kenntnisse, Meinungen und Assoziationen in das Gedankenspiel einbringen kann. Diese intelligente Einbeziehung des Betrachters zeichnet die Arbeit ebenso aus wie das konsequente Zulassen der heutigen Banalität dieser peripheren Stadtlandschaft, die einmal ein brisanter politischer Ort war. Der Begriff Übergang wird dadurch auch frei für Reflexionen, die jenseits seiner politischen Geschichte/Konnotation liegen.“ | |||
Aus: Auszug aus dem Protokoll des Preisgerichts, September 1999, In: Kunst im Stadtraum. 21 Kunstprojekte im Berliner Stadtraum, Senatsverwaltung für Stadtentwicklunng, Kunst im Stadtraum, Berlin 2002 | |||
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == | == Organisatorischer Rahmen, Eigentümer == | ||
Im Rahmen des künstlerischen Wettbewerbs „Übergänge“, Land Berlin, Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr, in Zusammenarbeit mit den beteiligten Bezirksämtern | |||
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Aktuelle Version vom 4. März 2008, 15:49 Uhr
Fotodokumentation
Ort
Berlin, ehemaliger Grenzübergang Sonnenallee, Neukölln/Treptow-Köpenick, 12075 Berlin
in Google Maps anzeigen lassen
Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material
zwei Fernrohre, Meßtischblatt unter Plexiglas, Trittplattform als Gitterrost, verdeckte Befestigung über Schraubbolzen in Betonsockelfundament
Maße
ca. 1,80 m (H)
Kurzbeschreibung
Am ehemaligen Grenzübergang Sonnenallee sind auf dem Gehweg auf jeder Fahrbahnseite zwei Fernrohre aufgestellt, auf deren Linse das Wort „Übergang“ geritzt ist.
Zeitangabe
Realisierung 1999
Inhaltliche Beschreibung
„Die Arbeit reagiert mit scheinbar normalen Gebrauchsgegenständen (zwei touristischen Fernrohren) auf eine banale stadträumliche Situation. Indem das im Gerät sichtbare Bild mit der Schrift Übergang überblendet wird, wird das reale Stadtraumpanorama gestört. Die kaum noch erinnerbare Grenzsituation wird so über eine begriffliche Irritation ins Bewusstsein zurückgerufen, wobei jeder Benutzer der Fernrohre seine eigenen Kenntnisse, Meinungen und Assoziationen in das Gedankenspiel einbringen kann. Diese intelligente Einbeziehung des Betrachters zeichnet die Arbeit ebenso aus wie das konsequente Zulassen der heutigen Banalität dieser peripheren Stadtlandschaft, die einmal ein brisanter politischer Ort war. Der Begriff Übergang wird dadurch auch frei für Reflexionen, die jenseits seiner politischen Geschichte/Konnotation liegen.“
Aus: Auszug aus dem Protokoll des Preisgerichts, September 1999, In: Kunst im Stadtraum. 21 Kunstprojekte im Berliner Stadtraum, Senatsverwaltung für Stadtentwicklunng, Kunst im Stadtraum, Berlin 2002
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
Im Rahmen des künstlerischen Wettbewerbs „Übergänge“, Land Berlin, Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr, in Zusammenarbeit mit den beteiligten Bezirksämtern
Kooperationen
Diskussion
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